4. Teil: Verhaltensaufbau - Verhalten ändern

Bewusstseinsgrade

Bewusstseinsgrade sind an Hand des Beispiels:

Student steht vor dem Plenum:

- identifizieren, wahrnehmen = betrachten
hier: der Student ist ein Musikstudent und unser Dirigent in vergangenen Veranstaltungen gewesen.
- Verhalten beobachten
hier: der Student verlagert sein Gleichgewicht von einem Bein zum anderen.
- Begreifen was passiert
hier: es passiert nichts mit dem Studenten
- Beschreiben was passiert, die Fähigkeit die Dinge zu bewerten
hier: der Student steht da vorne und H.Dr.Schmid macht nix

Der Lernende lernt nur, wenn sein Hirn ihn nicht blockiert, d.h. sein lymbisches System muss das Lernen positiv unterstützen.
Wenn es das tut, wird im Gehirn Dopamin (=Glückshormon) erzeugt und der Lernende empfindet beim lernen Spass.
Die Wirkung der Glückshormone lässt sich an Künstlern und Wissenschaftlern beobachten. Diese sind mit Leidenschaft an ihrer Arbeit und empfinden Glück beim Erforschen neuer Dinge.

Wie setzt man dies im Unterricht am Besten um?

Einer der wichtigsten Merksätze dazu ist:

- Störe die Kinder beim lernen nicht! -

Das Gehirn ist ein sehr empfindliches Organ und kann sehr schnell beeinflusst werden.
Der Lehrer sollte, um Glücksmomente hervorzurufen, Materialien vorgeben, mit denen die Kinder selbständig probieren und Erkenntnisse sammeln können und dürfen.

Wenn Lernenden diese Freiheit nicht zu Teil wird können sich Blockaden bilden.
Beispiel: Matheblockaden;
Das Gehirn unterscheidet Esthetik und Logik, welche beide in der Mathematik, bei mathematischen Körpern und dem Rechnen, enthalten sind.
Wenn diese Elemente, mathem. Körper und das Rechnen, miteinander verbunden werden, ist das Gehirn verwirrt.
Dies Verwirrtheit zeigt sich z.B. an den Orten des Geschehens, will heißen dass ein Schüler in der Schule nicht ausrechnen kann wieviel 5 Eier kosten wenn 1 Ei 0,16 Cent kostet, zu Hause oder im Supermarkt jedoch keinerlei Probleme damit hat.
Aus solchen Phänomenen lässt sich nämlich schließen, dass das Gehirn von sich aus in der Lage ist zu rechnen!

Desweiteren ist zum Thema Mathematik zu sagen, dass die Mathematik in der Geometrie zumindest mit idealen Körpern arbeitet, die im natürlichen Raum nicht existieren.

Beispiel guten Lernens an Hand des Quadrates:
Der Lehrer zeichnet verschiedene Vorstufen des Quadrates, bis hin zum optimalen Quadrat.
Der Schüler verfolgt nun die verschiedenen Stufen des Quadrates und durchläuft dabei verschiedene Stadien:
1. Das Gehirn muss betrachten und braucht Vorgänge
2. Das Gehirn vergleicht ohne jedes zu tun ähnlich, gleich, gegensätzlich, ...
3. Das Gehirn prüft bei jedem Objekt, welche Dinge gleich sind und stellt folgende Beobachtungen an
- hier handelt es sich um ein Gebilde mit 4 gleichen Seiten
4. Der Lernende begreift durch ausprobieren

Was läuft dabei im Gehirn ab? (=b,bb,bbb,bbbb)
Bewusstseinsgrad Gehirn: Z,E(~Quadrat) Ü,U(~4gl.Seiten...) V,N(...) A,B(...)

b x Z,E
(=betrachten) (=Quadrat)
bb x x Ü,U
(=b+beobachten) (=4gl. Seiten,4gl.Winkel)
bbb x x x V,N
(=bb+begreife (=Konstuktionsvorschl f. d. was es gesehen hat)
bbbb x x x x A,B
(=bbb+beschreiben) (=Folge der Schritte: 1. 4gl. Strecken, 4 rechte Winkel; Hilfsmittel: Karton)

Es gibt keinen Kreis, ganuso wenig Quadrate.
Es gibt Kreise nur in der Vorstellung - Mathematik arbeitet mit Idealfällen.
(Kreis=unendlich kantenlose Fläche)

-Das Gehirn kann keine Fehler machen. Der Lehrer hat dann nur falsch erklärt.

Stand des Unterrichtes ist folgender:
Erfolgreich lehren heißt, Materialien zur Verfügung zu stellen die Lernende in die Lage versetzen daraus Verständins zu machen.
Dazu braucht es schöpferisches Verstehen von Seiten des Lehrers.
Der Lehrer muss wissen, dass Kinder Dinge tun können, die der Lehrer nicht erwartet. Diese spontan entstandenen Dinge muss der Lehrer dann aber auch, wenn er den Kindern den Freiraum dazu gibt, als richtig stehen lassen können.
drgonzo - 6. Dez, 20:56

Ich finde, du hast den Verlauf der letzten Veranstaltung sehr schön dargestellt, ich hab das gleich mal auf meinem Blog verlinkt.. Weiter so

OlafT - 8. Dez, 18:51

Wirklich gut gemacht.

Anna-Nina - 8. Dez, 20:58

Ich finde es sehr gut, dass du immer einen abschließendes Fazit für die einzelnen Veranstaltungen findest.

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