2. Teil: Was ist ein Begriff und für was ist er gut?

Ein Begriff (vorläufiges Verständnis darüber!):

- ist notwendig zum Leben
- ist ein Wort für viele Bilder (z.B. Häuser, Bäume, ...)
- wenn man einen Begriff hört, z.B. Schokolade, verbindet man viele Eindrücke damit (z.B. süß, sahnig, schmilzt, schmeckt lecker, ...) - man erinnert sich an ein braunes Stück das Schokolade heißt - man begreift den Begriff der Schokolade.

In der Schule werden nur Begriffe gelehrt.
Ein Begriff ist ein Bild das genau zeigt, wie man was macht - ein Bild für eine Handlungsanleitung - Würfel.
Man verfügt dadurch über Möglichkeiten etwas zu machen; man besitzt eine Theorie.

Bestimmung von Unterricht:
Unterricht ist die Übertragung von Informationen.
Das Gehirn des Lernenden wird durch den Untericht neuronal formartiert. Wenn man falsch informiert (unterrichtet), löst man Irritationen im Gehirn des Lernenden aus und zerstört dadurch Gebiete / Teile des neuronalen Netzes.
Diese Fehlleitungen können später nur repariert werden, wenn der Betroffenen - ehemals Lernende - für sich ein wirksames Mittel dagegen findet.
Durch Irritationen im Gehirn des Lernenden können Blockaden, wie z.B. "Ich kann nicht zeichnen", entstehen.
Zeichnen kann an sich jeder, genauso wie singen, aber da die Fähigkeiten der Lernenden nicht den gewünschten/geforderten Anforderungen des Lehrenden entsprechen, wird dem Lernenden mitgeteilt, er/sie könne das Gewünschte nicht aus eigener Kraft aufbringen.
Beispiel "Zeichnen": "Wenn ich versuche den Würfel vom Lehrer abzuzeichnen und ich mich auf meine eigenen Sinne verlasse, dann findet mein Lehrer, dass meine Zeichnung nicht so aussieht wie ein Würfel. Wenn ich aber immer das gleiche Bild abzeichne - nähmlich das was der Lehrer vorgibt -, dann sieht die Zeichnung für den Lehrer richtig aus."
Daraus folgt, dass Kinder in der Schule lernen, sich nicht auf ihre eigenen Eindrücke zu verlassen sondern auf Vorlagen der Lehrer.

These:
Man kann z.B. bei Menschen mit einer Zeichenblockade feststellen, wann die Blockade zum erstenmal aufgetreten ist - diese zeichnen nämlich immernoch so, wie zu der Zeit, als die Blockade erstmals auftrat.
Stimmt das?

Was lernen wir daraus? : Man sollte als Lehrer sein Handwerk - das Unterrichten - verstehen!!!!
Ich finde es schon sehr erschreckend was man noch so alles aus seiner Schulzeit an Negativem weiß.
Sicher, ich hab meine Schulzeit weitest gehend positiv erlebt - aber es gab doch immer wieder Lehrer, die plötzlich gegen mein Denken waren und mich spüren ließen, dass sie mit meiner Art nicht klar kamen - natürlich liegt das auch an mir mit!
Allerdings hatte ich dann doch schon Lehrerinnen bei denen ich mir echt dachte: "Blöde Kuh!" - und dazu muss es erstmal kommen!
Meine besten Lehrer habe ich immer als sehr gerecht und hilfsbereit in Erinnerung - diese Lehrer haben sich für uns eingesetzt, haben fair entschieden und sie haben nicht versucht uns irgendwelche festen Begriffe aufzudrücken, von denen nur der Lehrer die genaue Bezeichnung wusste und uns kein Platz der eigenen Interpretation blieb.
Bei Dingen wie a x b = ab gibt es keine zwei Meinungen,
zu "Ist das nicht schön!" schon!!!!
Anna-Nina - 24. Nov, 16:59

Schokolade!

Hi, dein Text gefällt mir sehr gut. Ganz besonders natürlich das Beipiel mit der Schokolade :-)

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